Archiv des Autors: Marieke Oeffinger

Über Marieke Oeffinger

Schauspielerin, Synchronsprecherin und Bloggerin, mit Mr. Murphy als Reisebegleitung

Kapitel 10 – Der Regenwald von Costa Rica

„Aufwachen, du Schlafmütze!“ Leni’s Stimme drang durch die Tür. „Wir machen heute einen kleinen Abenteuer-Ausflug“ Ein bisschen verschlafen rieb sich Mariechen die Augen. Dann sah sie aber durchs Fenster, dass die Sonne schon wieder strahlte und im Nu war sie wach und sprang aus dem Bettchen. „Bin gleich fertig“, sie öffnete ihrer Schwester die Tür, drückte ihr einen dicken Kuss ins Gesicht und verschwand schnell im Bad. „Wir fahren heute in den Regenwald, du solltest dir was sportliches anziehen. Mehr verrate ich nicht.“ Leni grinste „Aber es wird dir Spaß machen.“ „Jetzt hast du mich aber neugierig gemacht.“ Mariechen schlüpfte in ihre kurzen Hosen und zog sich ein Shirt mit einer großen roten Blume an.
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Kapitel 9 – Bei den Embera Indianern

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Nach einigen Kreuzungen und Abzweigungen kamen sie im Dorf der Embera Indianer an. Freundlich wurden sie von ihnen mit Trommelklängen in Empfang genommen. Sie bedankten sich bei Alum für die Fahrt und sprangen an Land. „Wir holen euch nachher wieder ab. Viel Spaß bei Mala und den anderen!“ Pedro drehte eine Runde über ihren Köpfen. Mala, eine alte Indianerin begrüßte sie. „Willkommen in unserm Dorf. Ich bin Mala. Wir freuen uns sehr, dass ihr unsere Gäste seid. Kommt doch bitte mit.“ Sie gingen einen schmalen Pfad entlang zum Dorf. Die Indianer hatten ihre Häuser auf Pfählen gebaut. Das sah richtig schön aus. „Oh, das sind ja Kolibri!“ rief Mariechen begeistert. Zwischen einem bunten Blumenbeet schwirrten mindestens ein dutzend der kleinen Vögel und saugten Nektar aus den Blüten.
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Kapitel 8 – Oh wie schön ist Panama

Bis sie fertig waren mit frühstücken, hatten sie auch schon den Hafen erreicht. Durch das große Fenster sah man auf einen riesigen Palmenwald. Grün, saftiges grün in unterschiedlichen Schattierungen soweit das Auge reichte. „Packt euch noch ein paar Beeren ein.“ sagte Nathan in weiser Voraussicht. Mariechen steckte ein paar von den hell-lila Beeren in ihre Tasche, die ihr so gut geschmeckt hatten und dann machten sie sich alle zusammen auf den Weg zur Brücke. Sie lagen im Hafen von Colón. Dieser bestand aus einem großen und mehreren kleinen Stegen, an die ihr Schiff jetzt ganz nah herangefahren war. „Colón ist die zweitgrößte Stadt Panamas“ ertönte es aus den Lautsprechern im Gang. „Sie wurde 1850 von Bauarbeitern der Eisenbahngesellschaft gegründet. Erst einige Zeit später erhielt sie ihren heutigen Namen zu Ehren eines berühmten Mannes. Colón ist nämlich der spanische Name für Kolumbus. Und Panama bedeutet übrigens „Fisch im Überfluss“. Wir wünsche ihnen allen einen schönen Tag in Panama.“ Damit verstummte die Stimme aus den Lautsprechern. „Wow, das ist ja interessant.“ Mariechen freute sich, dass sie wieder was gelernt hatte.
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Kapitel 7 – Sonnenaufgang & Pedro

Am nächsten Morgen wachte Mariechen recht früh auf. Sie war hellwach und voller Tatendrang. Als sie aus dem Fenster schaute, sah sie, dass die Sonne noch gar nicht aufgegangen war. Sie zog sich ein luftiges Blümchenkleid an und macht sich auf den Weg zum Sonnendeck. Die anderen schienen alle noch zu schlafen. Niemand war unterwegs. Die Luft war herrlich klar und frisch. Sie lief ans Heck des Schiffes, denn laut ihrer Routenkarte fuhren sie Richtung Westen, CIMG3395so dass man den Sonnenaufgang am besten vom hinteren Teil des Schiffes sehen konnte. Die Sternebar war frisch geputzt und wirkte so früh am Morgen ganz anders als noch gestern abend. Kaum hatte sie es sich in einem der Stühle bequem gemacht, blinzelte auch schon der ersten Sonnenstrahl über den Horizont. Mariechen liebte dieses Naturschauspiel, wenn die Erde erwacht. Während der Himmel über ihr noch dunkelblau war, färbte sich der Horizont jetzt in den schönsten Gold- und Orangetönen. Die paar Wölkchen am Himmel waren zart rosa und auch das Meer färbte sich fliederfarben. Es war eine Explosion von Farben. Immer höher stieg der helle Ball. Mariechen schloss kurz die Augen, um die Wärme zu spüren, die sich in ihrem Gesicht breit machte.
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Kapitel 6 – Vorhang auf

Als sie an einem der großen Fenster vorbei kam, bemerkte sie, dass sie ja bereits abgelegt hatte und jetzt über das offene Meer fuhren. Bei all den neuen Eindrücken und all den neuen Leuten, die sie getroffen hatte, war es ihr völlig entgangen. Ein bisschen schade fand sie es schon. Sie hätte sich das gerne angeschaut. Aber dazu würde sie noch genügend Gelegenheit haben. Sie würden ja einige Häfen anlaufen. Mariechen war schon ganz aufgeregt. Sie freute sich so sehr ihre Schwester auf der Bühne zu sehen und Leni hatte erzählt, dass sie 16 verschiedene Shows einstudieren musste. Das würde eine sehr abwechslungsreiche Reise werden. Mariechen bewunderte ihre Schwester sehr für das, was sie konnte und sie liebte es Leni singen zu hören. Leni hatte eine ganz wunderschöne Stimme, die ihr schon oft Tränen in die Augen getrieben hatte, so berührt war sie. Mariechen suchte sich einen Platz mit einer guten Sicht auf die ganze Bühne aus und ließ sich in den weichen Sessel fallen.
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Kapitel 5 – An Deck

Ach war das herrlich! Schöner konnte das Paradies auch nicht sein. Gut das Essen flog einem nicht von allein in den Mund, aber es war genau so gut. Mariechen hatte sich einen wirklich schönen Platz ausgesucht. Die Palme spendete wunderbaren Schatten in der heißen Mittagssonne. Der Sand war so fein und weich. Und von ihrem Platz aus konnte sie das ganze Deck beobachten. Sie schaute sich um. So viele Tiere waren noch nicht da. Die bezogen wahrscheinlich noch ihre Kabinen oder aßen etwas. Es waren ganz viele verschiedene Gattungen zu sehen. Die meisten schienen wie sie eine lange Reise hinter sich zu haben. Da würde sie bestimmt ein paar neue Freunde finden und mit ihnen was unternehmen können, wenn Leni mal keine Zeit hatte. Leni war ja schließlich zum arbeiten hier. Sie musste proben für die Shows. Jetzt noch ein kühles Getränk und ich bin wunschlos glücklich, dachte Mariechen.
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Kapitel 4 – Sport & Schlemmen

Vergnügt hüpften die beiden weiter auch noch all die anderen Freunde von Leni auf dem Schiff kennen zu lernen.
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“Oh ich zeig dir gleich mal unseren Sportbereich! Der ist besonders wichtig, wenn du bei all dem leckeren Essen hier nicht kugelrund werden willst.” Leni grinste Mariechen frech an und gab ihr einen Stubs in die Seite. Mariechen lachte los. Sie konnte ihrer Schwester für diese Bemerkung nicht böse sein. Ganz oben auf dem letzten Deck unterhalb des Sonnendecks gab es einen großen Bereich mit ganz vielen verschiedenen Geräten an der rechten Seite, an denen man die angefutterten Kalorien wieder verbrennen konnte. Für jede Tiergattung gab es etwas besonderes:
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Kapitel 3 – Auf dem Schiff

Sie wurde erst wieder wach als es an ihre Kabinentür klopfte. “Mariechen, schläfst du immer noch?” Als sie die Stimme ihrer Schwester hörte, sprang Mariechen putzmunter aus dem Moos. Leni wartete vor der Tür und grinste. “Schau mal du Langschläferin, hier ist ein großes Blatt und draußen auf dem Gang gibt es ein Steinbecken mit frischem Quellwasser, da kannst du dir immer was nehmen.” Damit ging sie auch schon voraus um Wasser zu holen. “Und vergiss nie deine Karte mitzunehmen. Damit kommst du in deine Kabine”. Das war gerade noch rechtzeitig. Fast wäre die Tür ins Schloss gefallen und die Karte lag drinnen auf dem Tisch. “Komm, jetzt ich stell dir aber erst mal ein paar Leute vor!” Mariechen huschte schnell ins Zimmer, schnappte sich die Karte und hakte sich fröhlich bei ihrer Schwester ein.

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Kapitel 2 – Und weiter geht´s

Als Mariechen aufwachte war der Tag schon lang wieder angebrochen. Der Albatros befand sich im Anflug auf eine große Stadt mit vielen hohen Häuser. So hohe Häuser hatte Mariechen noch nie gesehen. Eine riesengroße Frau aus Stein mit einer Krone und einer Fackel in der Hand begrüßte die Reisenden mit einem Lächeln und einem fröhlichen „Herzlich Willkommen in Amerika meine kleinen Freunde“. Der Albatros umkreiste einmal ihren Kopf und flog dann immer tiefer, bis er auf einer kleinen Insel mitten in dem großen Fluss landete, der rechts und links um die grosse Stadt floss. Ein wenig steif von der langen Reise sprang Mariechen nach der Landung auf den Boden und schüttelte sich. Sie schlug ein paar Mal mit ihren Flügelchen und drehte dann übermütig einige Runden durch die Luft, die hier so anders roch als zuhause. Es war alles so spannend und wer weiß, welche Abenteuer noch auf sie warteten.

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Kapitel 1 – Die Reise beginnt

Es war einmal ein kleines Marienkäfer-Mädchen, das sich auf eine große Reise begeben hatte. Sie wollte was von der Welt sehen und neue Freunde finden. Sie wollte viel erleben und spannende Dinge machen. Also beschloss sie mit den Albatrossen zu reisen und ganz weit zu fliegen. Dorthin, wo ihre kleinen Flügel sie nie hätten hin tragen können. Da sie das Wasser und besonders das Meer sehr liebte, wollte sie ihre Reise dann mit den Walen fortsetzen. Ihre über alles geliebte Schwester war gerade mir einer Gruppe bunter Käfer und anderen Tiere im Palmenland unterwegs, um mit ihrer Musik dort aufzutreten. Also bot es sich an sie dort zu besuchen.

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